Merkmale der Therapie
Die kausale Therapie nach Titus Maschke erlaubt es, Störungen des Haltungs- und Bewegungsapparates etwa 3–5 mal schneller zu beheben, als es in der heutigen traditionellen Physiotherapie möglich ist. Durch kausale Diagnose wird die Ursache einer Störung sicher und schnell festgestellt, danach wird diese Störung, d.h. deren Ursache, durch manuelle Therapie (oder andere Techniken) nachhaltig ausgeschaltet. Der Therapie folgen regelmäßige (zielgerichtete) gymnastische Übungen, um die Nachhaltigkeit der Heilung zu gewährleisten.
Laut eigener Schätzung ist es mit Hilfe seiner kausalen Therapie möglich, in 9 von 10 Fällen eine zuverlässige Diagnose zu stellen, und zwar mit einfachen manuellen Mitteln. Nur in jedem zehnten Fall wird Diagnostik mit technischen Geräten notwendig. Der heute von Orthopäden und Chirurgen erstellte Befund – oftmals mit hohem finanziellen Aufwand – kann damit wesentlich vereinfacht werden. Dies bedeutet eine komplette Neuausrichtung der Diagnostik in diesem Bereich.
Laut Meinung von Titus Maschke besteht sein System der kausalen Therapie zu 95 % aus Diagnose und nur zu 5 % aus Therapie! Das klingt fast unglaublich. Wenn man dazu bedenkt, welche Bedeutung die Diagnose in der Medizin insgesamt hat und wie oft heute im Bereich Haltungs- und Bewegungsapparat falsch diagnostiziert wird, so kann man schon jetzt sagen, dass die kausale Therapie nach Titus Maschke eine Wende in diesem medizinischen Bereich darstellt!
Weitere wesentliche Merkmale dieser kausalen Therapie sind:
- Das System ist einfach und beruht auf Gesetzmäßigkeiten. Es ist damit nachvollziehbar.
- Das System stellt im Wesentlichen nichts Neues dar! Es entstand durch die kausale Verknüpfung bereits bekannten medizinischen Wissens aus Theorie und Praxis. Ausnahme ist die Entdeckung eines neuen Effektes, der gezielten Ausschaltung der Propriorezeption.
- Das System nutzt gezielt die für Notfälle entwickelten Bewältigungsstrategien (Schutzmechanismen), die dem Menschen von Natur aus zur Erhaltung lebenswichtiger Funktionen gegeben sind. Gleichzeitig sieht das System vor, natürliche Bewältigungsstrategien, die heute aufgrund der fortgeschrittenen menschlichen Entwicklung nicht mehr notwendig sind, abzubauen bzw. nicht entstehen zu lassen, um dem Menschen schneller und effektiver zu helfen.
- Das neue System beinhaltet einen Mechanismus, der es erlaubt, den Physiotherapeuten selbst vor eigenen Handlungen mit nicht absehbaren Folgen am Patienten zu schützen.
Es ist unschwer vorstellbar, dass dieses hocheffiziente Diagnose- und Behandlungssystem Möglichkeiten für kolossale Kosteneinsparungen im Gesundheitswesen eröffnet.
Laut Schätzung von Titus Maschke könnten durch den Einsatz seines Diagnose- und Behandlungssystems etwa 100 operative Eingriffe pro Jahr entfallen. Bei Operationskosten von ca. 5.000,- Euro und einer Anzahl von ca. 30.000 Physiotherapiepraxen in Deutschland ergäbe dies somit ein jährliches Einsparungspotential für die Krankenkassen von ca. 15 Mrd. Euro! Unter der Voraussetzung, dass diese kausale Therapie in ganz Deutschland breite Anwendung findet.
Weiterhin könnte etwa die Hälfte der jährlichen Kosten für Arznei- und Heilmittel im physiotherapeutischen Bereich, d.h. ca. 4 Mrd. Euro, eingespart werden.
Hinzu kämen außerdem wesentliche Einsparungen im Bereich der Diagnostik in chirurgischen und orthopädischen Krankenhausabteilungen und Kliniken. Durch einfachen manuellen Befund könnte der Einsatz kostenintensiver Diagnostikmethoden mit Hilfe technischer Geräte auf ein Minimum reduziert werden. Der Investitionsbedarf für die technische Ausstattung dieser Arztpraxen wäre um ein Vielfaches geringer als es heute der Fall ist.